
Eine unerschütterliche Beziehung wächst aus Verständnis
Ich begleite Pferdemenschen, die das Verhalten ihres Pferdes nicht nur verändern, sondern wirklich verstehen möchten – in all seinen Facetten:
Als Ausdruck der Geschichte des Pferdes. Als Spiegel der gemeinsamen Beziehung. Als Folge von Missverständnissen im alltäglichen Miteinander. Und manchmal auch als feine Rückmeldung auf das, was wir selbst innerlich mitbringen.
Denn in jedem Verhalten liegt eine Botschaft und wenn wir beginnen, ihr zuzuhören, zeigt sich, was es wirklich braucht – für das Pferd, für dich und für euch gemeinsam.
Genau dafür bin ich da.
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Wofür Horsensation® steht

Für ein einfühlsames Miteinander,
das auf feiner Wahrnehmung, Vertrauen und lebendigem Dialog basiert. Für Pferde, die sich zeigen dürfen – in ihrer ganzen Persönlichkeit. Und für Menschen, die bereit sind, sich selbst, ihrem Pferd und dem Moment wirklich zu begegnen.
HORSENSATION® ist keine neue Methode,
sondern eine Einladung: zur Renaturierung der Pferd-Mensch-Beziehung. Zur Rückverbindung mit der inneren, wilden Natur – auf beiden Seiten.
Ich begleite Menschen dabei,
ihre Pferde durch die native Pferdesprache zu verstehen und auf eine Art zu kommunizieren, die sofort für jedes Pferd lesbar ist.
Meine Arbeit ist geprägt von
Ko-Konstruktivismus, Individual- und Pferdepsychologie, Ethologie, Resonanz, Traumasensibilität, echter Beziehungspflege,... denn all diese Felder helfen mir, Pferde in ihrem Wesen zu verstehen und Beziehungen so zu begleiten, dass sie lebendig, heilend und unerschütterlich werden können.
Und wenn du mehr über diesen Weg erfahren möchtest:
Im Blog schreibe ich von Zeit zu Zeit über meine Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Wahrnehmung
Ich begleite Mensch und Pferd dabei, sich feinfühlig aufeinander einzustimmen – im Wissen, dass jeder seine Welt aus eigenen Erfahrungen heraus wahrnimmt. Gerade bei traumatisierten Pferden ist es entscheidend, ihre innere Sichtweise zu verstehen – und ihnen mit Geduld und Empathie neue Erfahrungen zu ermöglichen. Lernen geschieht hier nicht durch systematisches Training, sondern durch Beziehung, Vertrauen, gemeinsame Ko-Konstruktion und Entwicklung. Meine Unterstützung richtet sich danach, was das Pferd gerade wirklich (von seinem Menschen) braucht. Mal ist es Führung, mal ein sicherer Rahmen und mal ist es pure Freiheit.
Getragen von:
Ko-Konstruktivismus, Ko-Konstruktion, Resonanz, Traumasensibilität, Individuation
Kommunikation
Ich konditioniere keine Pferde, damit sie leichter zu händeln sind. Ich begleite Menschen darin, feinfühliger mit der Lebendigkeit ihres Pferdes umzugehen. Die Grundlage ist die native Pferdesprache – gelesen mit dem Blick durch die Brille der Pferdepsychologie und Mentalität. Sie gibt dem Dialog einen Rahmen, in dem sich das Pferd sicher und verstanden fühlt. Statt systematischem Training lernt der Mensch, sich selbst so zu verkörpern, dass er für sein Pferd als authentisches Gegenüber lesbar wird. Kein Monolog, sondern ein lebendiger, ehrlicher Austausch, der sich anfühlt wie ein gutes Gespräch unter Freunden.
Getragen von:
Interspezifische und Interaktionale Kommunikation, Embodiment, Pferdepsychologie
Renaturierung
Ich begleite Mensch und Pferd dabei, sich von gesellschaftlichen Erwartungen, starren Konzepten und dem Druck von „schneller, besser, weiter“ zu lösen und zur inneren, wilden Natur zurückzufinden. Dabei geht es um die Frage: Für was sind wir wirklich gemacht? Was braucht ein Pferd in einer vom Menschen geprägten Welt und wie können wir es darin auf die natürlichste Weise begleiten? Und was brauchen wir, um wieder aus uns selbst heraus zu leben, statt nur zu funktionieren? Diese Rückverbindung eröffnet einen Weg zu authentischer Entfaltung – zu einem Leben, das nicht mehr vom Außen definiert wird, sondern aus innerer Wahrheit entsteht.
Getragen von:
Dekonditionierung, Ethologie, Renaturierung, Integrität, Individual Psychologie

liebe Worte
Ich bin Christina
Meine Reise mit Pferden begann 1995, als ich hin und wieder auf Ponys ausgeführt wurde. So richtig dann 1999 im klassischen Reitunterricht. Angst, Druck und militärischer Ton bestimmten den Umgang. Die Pferde waren überfordert, angespannt und teilweise schon verhaltensgestört (was mir als Kind noch nicht auffiel).
Ich fiel regelmäßig, nicht nur vom Pferd, sondern auch aus dem Vertrauen. Dadurch erwachte eine stille Sehnsucht, dass es doch auch anders gehen müsste. Trotzdem begann erst nach fünf Jahren die Suche nach einem anderen Weg.
Einige Jahre ritt ich sporadisch ins Gelände, probierte verschiedene Reitschulen aus, aber auch dort begegnete mir Gewalt. Doch diese stille Ahnung, dass es doch auch anders gehen muss, blieb.
2005 fand ich über das Westernreiten zum ersten Mal eine ruhigere Atmosphäre. Einzelunterricht, Gelassenheit und lange Zügel – es wirkte wie eine neue Welt. 2006 kam mein Araber-Mix Shantan zu mir. Mit ihm ritt ich Rallyes, Turniere und sogar Distanzritte. Es war ein Gefühl von Vertrauen da. Er wirkte ruhig, ließ sich führen – doch echte Tiefe fehlte. Unsere Verbindung war leicht, aber eher oberflächlich.


2009 kam Néo in mein Leben. Ein junger Freiberger, viel zu früh eingeritten, hochsensibel, unberechenbar. Alles, was ich bis dahin gelernt hatte, versagte bei ihm. Er konfrontierte mich mit meinen Ängsten, mit alten Mustern – aber auch mit meiner innersten Wahrheit. Ich suchte Hilfe bei Trainern, brachte ihn zum Beritt, reiste nach Montana zu einem Schüler von Buck Brannaman – und brach das Praktikum vorzeitig ab. Auch dort: Methoden, Kontrolle, Gewalt und gebrochene Pferdeaugen. Ich wandte mich ab.
Dann – Ende 2014 – stieß ich auf die Akademische Reitkunst, war fasziniert vom feinen Reiten, nahm Unterricht und fing an diesen Weg mit Néo zu gehen und meine Erfahrungen in meinem Blog niederzuschreiben. Doch er zog sich mit der Zeit zurück, wurde still. Etwas fehlte – nicht nur ihm, auch mir.
Fast zeitgleich entdeckte ich chi horsing von Alexandra König. Nach einigen Online- und Vor-Ort-Kursen, absolvierte ich zuletzt ein intensives Ausbildungsjahr in der damaligen „Talentschmiede“. Ich lernte viel, verstand das Wesen der Pferde tiefer und konnte auch große Veränderungen beobachten. Während der Ausbildung fanden wir zudem auch zu unserem Hof (welche Bedeutung der Hof für mich hat, wie wir dahin gefunden haben und was alles so geschehen ist, kannst du hier lesen).
Anfang 2019 wurde aus meinem Blog „HORSENSATION“ mehr als nur ein Ort zum Teilen. Ich folgte dem Wunsch, nicht nur zu schreiben, sondern Mensch und Pferd auch im direkten Miteinander zu begleiten.
In den folgenden Jahren habe ich mein Wissen auf unterschiedlichen Ebenen vertieft: durch die Wild Horses Masterclass bei Marc Lubetzki, die Ausbildung zur Individualpsychologischen Beraterin (Adler-Dreikurs-Institut) sowie durch Weiterbildungen rund um Trauma, Coaching und Bewusstseinsarbeit – unter anderem bei Verena König (Neurosystemische Integration), Veit Lindau (Life Trust Coaching®) und Bahar Yilmaz & Jeffrey Kastenmüller (newspirit).
Bei Verena König habe ich die Inhalte vor allem gewählt, um Trauma und Nervensystem mit Blick auf Pferde tiefer zu verstehen. Dieses Wissen habe ich mit meinem Know-how über Pferdeverhalten verwoben und in eigener Forschung weiter vertieft – ohne starre Trainingsmethoden, nah an der gelebten Realität der Pferde. So kann ich differenziert auf Dynamiken eingehen, Wechselwirkungen sichtbar machen und auf naturnahe Weise stimmige Wege der Veränderung eröffnen.


Parallel fand die Kernsanierung unseres Hofes statt und 2023 zogen wir ein. Ein paar Monate später kamen meine Pferde zu mir – und ich nahm mir eine dringend benötigte Auszeit. Ich beobachtete und forschte, ließ alles sacken und neu zusammenwachsen.
In dieser Auszeit begann ich noch tiefer zu verstehen, was Trauma im Pferd wirklich bedeutet. Nicht nur auf der Verhaltensebene, sondern in seiner ganzen Tiefe: in den inneren Anteilen, in den feinen Reaktionen auf kleinste Veränderungen, in den Dynamiken, die so oft missinterpretiert werden. Ich habe unzählige Stunden beobachtet, reflektiert, geforscht und immer wieder neu hinterfragt, was ein verletztes Nervensystem in Bezug auf Beziehung, Sicherheit und Führung wirklich braucht. Vor allem aber habe ich erkannt, wie viel Haltung – im Innen wie im Außen – bewirken kann. Dass es nicht nur darum geht, ob etwas natürlich ist, sondern für wen es in diesem Moment wirklich passt. Und wie entscheidend jede simple Nuance an Veränderung sein kann.
Diese Zeit hat mein Verständnis für Pferde, ihre Geschichte, ihre Reaktionsmuster und inneren Welten tief verändert und mit jedem Tag wurde klarer, wie anders vieles ist, wenn wir bereit sind, neu hinzusehen.
Pferde sind nicht bloß Spiegel des Menschen. Natürlich erkenne ich oft Anteile von mir selbst in meinen Pferden und ihrem Verhalten wieder. Aber sie sind weit mehr als das. Sie sind individuelle Wesen mit einem eigenen Weltbild, eigener Geschichte, eigener innerer Logik. Und sie brauchen auch genau das: einen Umgang, der ihre Einzigartigkeit erkennt, der sie nicht korrigiert oder formen will, sondern wirklich abholt und ihnen den Raum gibt sich zu entfalten.
Aus dieser Tiefe erwuchs eine neue Klarheit. Eine Verbindung, die weit über systematische Vorgehensweisen oder Ideologie hinausgeht. Für mich geht es heute darum, Beziehung auf allen Ebenen zu verstehen: körperlich, seelisch, geistig.
Was sich im Verhalten zeigt, hat oft viele verschiedene Wurzeln. Und je mehr davon bewusst wird, desto freier können wir in die natürliche Kommunikation und damit auch in Beziehung treten. Nicht makellos, aber wahrhaftig. Und das macht die Beziehung lebendig.

Wenn du noch tiefer eintauchen möchtest
Kein Beruf, sondern ein Ruf
Ich wollte nie mit Pferden arbeiten – nicht als Kind, nicht als Jugendliche, nicht einmal dann, als sie längst ein fester Bestandteil meines Lebens waren. Meine Gedanken kreisten früher um ganz andere Richtungen: Schreiben, Psychologie, das tiefe Verstehen menschlicher Innenwelten...
Was ich mir hingegen wünschte, war ein Leben mit Tieren. Ein Hof. Ein Ort in der Natur, an dem ich einfach sein konnte. Wir begannen schon früh nach Möglichkeiten zu suchen, meine Pferde direkt bei uns am Haus halten zu können. Da ging es noch nicht um eine berufliche Perspektive – aber die Tür stand einen Spalt offen.
Und als irgendwann klar wurde, dass mein beruflicher Weg doch mit Pferden weitergehen würde, entstand auch die Idee für den heutigen Heidenberg|Hof – aus einer stillen Notwendigkeit heraus und dem Wunsch, genau dafür Raum zu schaffen. Dass daraus ein Beruf wurde, war kein Ziel, sondern eine Konsequenz. Eine Folge der Begegnung mit Néo – und all dem, was diese Begegnung in mir ausgelöst hat.
Ein Pferd, das alles verändert hat
Mit Néo kam nicht etwa der Wunsch zu lehren, sondern die dringende Notwendigkeit zu lernen. Ich wollte ihn verstehen, wollte endlich keine Angst mehr vor ihm haben, wollte, dass er sich sicher fühlt mit mir, dass wir überhaupt einen Weg zueinander finden.
Ich war mitten in der Arbeit im Familienbetrieb, erschöpft, depressiv, später diagnostiziert mit Burnout – und gleichzeitig mittendrin in einem unlösbar scheinenden Miteinander mit einem Pferd, das alles in mir in Frage stellte.
Meine Eltern sagten oft: „Gib ihn doch ab, das tut dir nicht gut.“ Aber das konnte ich nicht. Es war nie eine Option. Ich konnte ihn nicht aufgeben, weil ich tief in mir wusste, dass ich für ihn wachsen musste – dass ich etwas lernen, verwandeln und durchleben musste, um dieser Verbindung gerecht zu werden.
Ich schrieb. Erst für mich. Dann über uns. Und irgendwann darüber, was in der Pferdewelt falsch läuft: was mich wütend macht, was mich erschüttert, und was ich mit jeder Faser anders machen will. Es war kein romantischer Wunsch nach Freiheit, sondern eine innere Verpflichtung, das auszusprechen, was sonst wegignoriert wurde. Ich wollte – und will – zeigen, dass es wirklich anders geht. Nicht einfacher, nicht leichter, nicht schneller. Aber echter. Wahrhaftiger. Und dass dieser Weg möglich ist, wenn man bereit ist, alles zu hinterfragen: das eigene Wissen, gelernte Methoden und vor allem sich selbst.
Viele Probleme entstehen, wenn sich unbewusste Schutzstrategien von Mensch und Pferd begegnen.
Ich verstehe, weil ich fühlen musste
Vielleicht hat mein Weg viel früher begonnen – in einer Zeit, in der Beziehung für mich oft mehr Fragen als Antworten aufgeworfen hat. Schon als Kind habe ich begonnen, zu beobachten, zu analysieren, zu reflektieren – nicht nur das Verhalten anderer, sondern auch mein eigenes. Ich wollte verstehen, wie Beziehung wirkt. Wie Worte treffen und wie Dynamiken entstehen – und was sie mit einem machen können.
Ohne es zu wissen, habe ich damit ein tiefes Verständnis für psychologische Zusammenhänge entwickelt. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich Néo nicht aufgeben konnte, obwohl es so oft schmerzhaft, überfordernd und frustrierend war. Ich habe gespürt, dass ich nicht machtlos bin. Dass ich durch mein Denken, mein Fühlen und mein Handeln etwas verändern kann.
Und genau deshalb wollte ich weiter lernen, Zusammenhänge erkennen, bewusster werden. Nicht um noch mehr zu kontrollieren, sondern um diesen Raum zu gestalten, der entsteht, wenn ein Mensch Verantwortung übernimmt für das, was in Beziehung geschieht.
Ich glaube, wir als Menschen tragen diese Fähigkeit – diese Macht – in uns, die wir friedvoll und weise nutzen sollten, um Komplexität zu verstehen, Beziehung zu wandeln und um Pferden den Raum zu geben, sich in unserer Nähe zu entwickeln. So, wie es dem Wesen des Pferdes entspricht und nicht unseren egozentrischen Vorstellungen.
Echte Verbindung braucht Authentizität
Ich kann nicht mehr wegsehen, wenn Pferde sich anpassen, bis sie sich innerlich immer mehr verlieren – wenn Menschen mit den besten Absichten von Verbindung sprechen und doch mit jedem Schritt eine Distanz erschaffen, weil ihre innere Haltung nicht mit ihrem äußeren Handeln übereinstimmt. Und weil sie, oft unbewusst, genau das weitergeben, was sie selbst nie hinterfragt haben.
Es geht mir nicht darum, dass Menschen perfekt werden im Umgang mit ihrem Pferd – im Gegenteil: Ich wünsche mir eine Welt, in der sie aufhören, ständig an sich zu zweifeln oder etwas leisten zu wollen, sondern anfangen, sich selbst wieder wahrzunehmen, ehrlich, fein und still. Nicht spirituell überhöht, nicht methodisch festgezurrt, sondern mit echtem Interesse, mit Berührbarkeit, mit Verantwortung für das, was zwischen ihnen geschieht.
Denn Pferde nehmen alles wahr – nicht weil sie übersinnlich sind, sondern weil sie nicht wegsehen können, weil ihr Überleben davon abhängt, genau zu lesen, was in uns wirkt, selbst wenn wir es nicht zeigen, selbst wenn wir glauben, wir hätten es längst im Griff.
Und genau deswegen beginnt echte Veränderung nicht am Strick, nicht auf dem Reitplatz, nicht im Training, sondern in der Bereitschaft, sich selbst zu sehen, sich selbst zu fühlen und Schritt für Schritt eine innere Haltung und einen Umgang zu entwickeln, in der das Pferd nicht gezwungen ist, sich zu schützen – sondern sich vollkommen zeigen darf.
Der Weg ist nicht das Pferd umgänglicher zu machen, sondern zu lernen mit der Lebendigkeit umzugehen.
Mein "Warum" – für Pferd und Mensch
Ich weiß nicht, ob ich jemals aufhören werde, das verstehen zu wollen, was zwischen uns Menschen und unseren Pferden wirkt. Aber ich weiß, dass ich nicht mehr zurück kann in eine Welt, in der Gehorsam wichtiger ist als Gefühl, in der Korrektur über Beziehung steht und in der Lebendigkeit als Störung empfunden wird.
Ich wünsche mir Begegnung. Wahrhaftige, stille, tiefe Begegnung – auch wenn sie mal unbequem ist, auch wenn sie uns selbst verändert. Vielleicht ist das mein Warum. Oder zumindest der einzige Weg, den ich noch gehen kann.
Journey of Discovery
Fühlst du dich ebenso? Möchtest du endlich dein Pferd tiefer verstehen und eine einfühlsame Kommunikation erlernen? Dann stelle deine ganz individuelle Begleitung zusammen – so, wie es zu dir, deinem Pferd und eurer gemeinsamen Reise passt.